Diabetiker haben ein bis zu 3-fach erhöhtes Risiko an einer Parodontitis zu erkranken.
Eine unbehandelte Parodontitis kann die Entstehung eines Diabetes mellitus begünstigen oder zu einem weiteren Anstieg des Blutglukosespiegels, bei bestehendem Diabetes führen.
In der Diabetessprechstunde erfolgt eine eingehende Untersuchung Ihrer Zähne, bei der wir besonderes Augenmerk auf Ihren Zahnhalteapparat legen. Im Anschluss klären wir Sie in einem Beratungsgespräch genauer über den Zusammenhang von Parodontitis und Diabetes auf. Auch die Möglichkeiten der Versorgung mit Implantaten bei Diabetikern informieren wir Sie bei Bedarf gern.
Das Ziel dieser Studie war es die Veränderungen am periimplantären Gewebe bei Patienten mit Typ-2 -Diabetes mellitus und unterschiedlichen Blutzuckerwerten über einen Zeitraum von 3 Jahren nach der Implantatversorgung zu analysieren.
Der marginale Knochenverlust stieg in Abhängigkeit zum Anstieg der HbA1c-Werte. Sondierungsblutung zeigten statistisch signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen.
Fazit:
Implantbehandlungen bei Diabetes-Patienten können vorhersagbar erfolgreich sein, wenn diese Patienten eine ausreichende Blutzuckerkontrolle betreiben, die sich sehr gut durch die Überwachung der HbA1c-Werte beurteilen lässt.