
PARADONTOSE MUSS NICHT SEIN!
Die Parodontitis (im Volksmund Parodontose genannt) ist die Infektionskrankheit Nr. 1 in Deutschland. Meist beginnt die Erkrankung mit Zahnfleischbluten und kann bei Nichtbehandlung zum Knochenrückgang und schließlich zum Zahnverlust führen. Die etwa in Plaque-Belägen angesiedelten Bakterien breiten sich dabei am Zahn entlang in die Tiefe aus und entzünden das Zahnfleisch. Es bilden sich Zahnfleischtaschen. Eine sorgfältige Diagnose über das Ausmaß der Erkrankung bildet das Fundament der Parodontitis-Behandlung. In der Vorbehandlung wird in meiner Praxis zunächst klinisch und mithilfe von Röntgenbildern der Entzündungsgrad des Zahnfleisches und der mögliche Zahnfeischrückgang beurteilt.
Des Weiteren wird mittels einer speziellen Sonde die Taschentiefe gemessen. Bei der Paradontosetherapie behandelt man alle Erkrankungen des Zahnhalteapparates. Mit Hilfe einer gezielten Therapie ist es möglich, das Fortschreiten dieser Erkrankung aufzuhalten und Zähne bis ins hohe Alter zu bewahren.
Eine intensive Mundhygienebetreuung vor und nach der Parodontosebehandlung ist dabei unerlässlich (siehe Prophylaxe).